Hannover 2014
bauherr | Staatliches Baumanagement Hannover |
wettbwerb | VOF-Verfahren |
hnf | 2.284 qm |
bgf | 4.515 qm |
gesamtkosten | 15,9 Mio. € |
Der Neubau des Zentrums für Biomolekulare Wirkstoffe der Leibniz- Universität- Hannover dient der Entwicklung und Bewertung von Wirkstoffen zur Behandlung von Infektions- und Tumorerkrankungen. Hierbei kommt dem Zusammenwirken von Chemie und Biologie besondere Bedeutung zu. Der Neubau des BMWZ bildet den städtebaulichen Abschluss des Universitätscampus zum Schneiderberg hin. Zusammen mit dem unmittelbar benachbarten Forschungsgebäude des LNQE wird ein Ensemble aus Kubus und Gebäuderiegel gebildet. Der Neubau ist als monolithisches, steinernes Haus mit Lochfassade gestaltet. Die charakteristischen, rhythmisch versetzten Fensterelemente setzen sich um die Gebäudegiebel hinweg fort, so dass sich die im städtebaulichen Konzept gewünschte Raumkantenbildung ergibt. Der Bautypus Gebäuderiegel erhält so einen markanten Kopf. Der Haupteingang liegt als Gebäudeunterschnitt auf der Nordseite zum Schneiderberg hin, und betont die städtebaulich wirksame Ecksituation. Im Kontrast zum dunkel gehaltenen LNQE wird das komplementäre Entwurfskonzept Kubus und Riegel auch in der Farbigkeit ausgedrückt. Wesentlicher Gestaltungsansatz der inneren Organisation ist es, Räume zu schaffen, die zur Kommunikation anregen.
Fotos: Olaf Mahlstedt