BHBVT - Architekten
Digital Innovation Campus

Hannover 2027

bauherr Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
wettbewerb Zuschlag VgV-Verfahren
bgf 7.110 qm
gesamtkosten 18,4 Mio €

Der Neubau vervollständigt den vorhandenen Block aus bestehenden Universitätsgebäuden nach Nordosten hin. Es wird ein kompakter Baukörper ausgebildet, der zu allen vier Seiten eigenständig gegliedert ist. Die Abschnittsbildung der Bauabschnitte ist so gewählt, dass sich bereits mit Vollendung des 1. BA der Eindruck eines in sich abgeschlossenen Baukörpers in Form eines Kubus ergibt. Die Ergänzung durch einen 2. BA vervollständigt diesen in monolithischer Form, ohne dass Bruchstellen sichtbar werden. Der Eingang ist zum Blockinnenbereich nach Süden zum bestehenden Campus hin orientiert und zeigt sich in Form eines markanten Gebäudeunterschnittes.

Der Freiraum des Blockinnenbereichs soll neu gegliedert und von Parkplätzen befreit werden, um so einen angemessenen Auftakt zum neuen Gebäude hin zu bilden. Die Zuwegung erfolgt als befestigter Vorplatz mit Sitzelementen. Eine Baumreihe fasst den Bereich zum Gebäude 3701 räumlich und geleitet zum Eingang des Neubaus.

Die Formensprache des Entwurfes ist von einer ruhigen, einheitlichen Fassadengestaltung bestimmt, die nur durch großmaßstäbliche Einschnitte gegliedert ist. Der kompakte Baukörper fügt sich auf diese Weise harmonisch in das heterogene Umfeld ein. Durch wenige, gezielte Eingriffe entsteht ein lebendiges Erscheinungsbild, das die komplexe innere Organisation des Gebäudes auf subtile Art nach Außen vermittelt. Der Digital Innovation Campus erhält, obwohl er scheinbar in der zweiten Reihe positioniert ist, einen kraftvollen, seiner Bedeutung angemessenen Ausdruck.