BHBVT - Architekten
Leibniz-Institut für Astrophysik

Potsdam 2010

bauherr Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam
wettbewerb VOF-Verfahren
hnf 1.215 qm
bgf 2.290 qm
gesamtkosten 7,0 Mio. €

Der Forschungsneubau liegt innerhalb des denkmalgeschützten Ensembles der Sternwarte am Rande des Schlossparks Babelsberg. Wesentlicher Entwurfsansatz ist, das Gebäude so kompakt wie möglich zu gestalten und alle nicht notwendig tagesbelichteten Räume unterirdisch anzuordnen. Die den bestehenden Gebäuden hinzugefügte, neue dreiseitig gekrümmte Figur bildet eine eigenständige Form, die aber dennoch durchaus verwandt zu den Bauten des Observatoriums ist. Den einzelnen, in eine Parklandschaft eingebetteten, Gebäuden wird mit dem Neubau ein weiterer Solitär hinzugefügt. Die Fassade wird durch tiefe Schwerter aus Metall plastisch gegliedert. Die netzartige Struktur wird nur am Haupteingang durch eine helle Einfassung unterbrochen. Der Forschungsneubau des Astrophysikalischen Instituts am Standort Babelsberg dient zum einen der Realisierung von Büroarbeitsplätzen für Forscher und zum anderen der Ausführung und dem Betrieb von wissenschaftlichen Projekten. Diesem Hybridcharakter des Gebäudes entsprechend werden zwei Funktionsbereiche gebildet: Büroflächen für ca. 30 Mitarbeiter mit Besprechungsraum im oberirdischen Teil und ein unterirdischer Forschungsbereich bestehend aus der Integrationshalle mit den zugeordneten Labor- und Werkräumen, einem Rechnerraum sowie Lagerflächen.