Köln 2015
bauherr | Kölner Verkehrsbetriebe KVB |
bgf | 2.801 qm |
gesamtkosten | 9,2 Mio. € |
Als Teil der geplanten Nord -Süd -Stadtbahn dient die zweigleisige, unterirdische Haltestelle am Bonner Wall, der Erschließung des südlichen Teiles der Kölner Neustadt. Der Zutritt erfolgt oberirdisch von der Straßenebene über Treppen, Rolltreppen und Aufzüge. Die vier Abgänge werden als städtebaulich signifikante Eingänge gestaltet. Die Aufzüge werden als Glasaufzüge ausgeführt und erhalten im Schachtkopf eine Lichtdecke sowie seitliche Leuchtschriften mit dem Namen der U-Bahn-Haltestelle. Während der Aufzug direkt auf die Bahnsteigebene führt, erreicht man über die Treppen und Rolltreppen zunächst die Verteilerebene, die zusammen mit der tiefer liegenden Bahnsteigebene eine großzügige stützenfreie Bahnsteighalle bildet. Eine direkte Blickbeziehung zwischen Bahnsteig- und Verteilerebene dient nicht nur einer leichten Orientierung sondern letztlich auch der sozialen Kontrolle für die Sicherheit der Fahrgäste. Zentrales Element der Innenraumgestaltung sind die beiden Lichtbänder, die die beiden Ebenen optisch miteinander verbinden. Der Rohbau der Haltestelle wurde 2010 fertiggestellt, jedoch in Folge des Einsturzes des Stadtarchivs erfolgt die Inbetriebnahme voraussichtlich erst 2019.