BHBVT - Architekten
Fraunhofer-IWKS

Alzenau 2020

bauherr Fraunhofer Gesellschaft
wettbewerb Zuschlag VOF-Verfahren
hnf 2.366 qm
bgf 4.834 qm
gesamtkosten 32,49 Mio. €

Das Fraunhofer IWKS Institut erforscht Wertstoffkreisläufe und Strategien zum nachhaltigen Umgang mit kostbaren Ressourcen. Der Neubau ist als frei angeordneter Solitär in die parkartige Landschaft des Geländes eingefügt. Er setzt nicht die orthogonale Struktur des angrenzenden Gewerbegebietes fort, sondern entwickelt innerhalb des Parkartigen Grundstücks durch die polygonale freie Form eine eigene Identität. Wie ein facettierter Stein erscheint das Gebäude aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln immer wieder neu. Es wird ein dreigeschossiger, monolithischer Baukörper entwickelt, in den die zweigeschossige Halle des Technikums vollständig integriert ist. So entsteht ein hybrider Bautypus bei dem unterschiedliche Funktions- bereiche zu einer Einheit verbunden werden. Das Erdgeschoss öffnet sich mit seinem Tagungsbereich in verschiedene Richtungen und wird Teil der auf dem Grundstück bereits angelegten Wegebeziehungen.

Die im Grundriss angelegte Organisation fördert die Kommunikation der Mitarbeiter durch Aufweitung der Flure zu Begegnungsräumen und vernetzt die unterschiedlichen Bereiche des Gebäudes miteinander. Der kompakte Baukörper mit seiner großmaßstäblich gegliederten Lochfassade stellt durch seine optimierte Form einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen dar.