BHBVT - Architekten
Julius Kühn-Institut

Berlin Dahlem 2027

bauherr Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
wettbewerb 1.Preis
bgf 5.690 qm
gesamtkosten 22,0 Mio €

Das Gebäude entwickelt durch seine transparent aufgelöste Gestaltung eine pavillonartige Wirkung und fügt sich auf angenehme Weise maßstäblich in den umgebenden Freiraum ein.

Die innerhalb der Gesamtanlage große Baumasse wird aufgelöst und maßstäblich in das Umfeld eingebunden. Durch die feinteilige Gliederung der Fassaden in Form von plastisch vortretenden Betongesimsen mit aufgesetztem, hölzernem Stabwerk wird eine monolithische, blockartige Wirkung vermieden.

Über den Gebäudeeinschnitt auf der Südwestseite des Gebäudes wird man in das zentrale, lichte Atrium geleitet. Dieses bildet das geschossübergreifende kommunikative Zentrum des Gebäudes, in dem sich die inneren Wegebeziehungen kreuzen. Durch eine skulpturale Treppenfigur sowie die sich nach hier hin öffnenden Teeküchen wird das Atrium als Begegnungsort aufgewertet und stellt so einen identitätsstiftenden Bezugspunkt im Gebäude dar.

Als Besonderheit des Entwurfes sind in den jeweils gegenüberliegenden Gebäudeecken Wintergärten als weitere Kommunikationspunkte angeordnet. Diese bieten einen Rückzugsort jenseits der unmittelbaren Arbeitsumgebung und können sowohl vom Flur her als auch über die Enfilade aus Auswertearbeitslätzen entlang der Fassade erreicht werden.