Köln 1986 / 2004
bauherr | Stadt Köln |
bgf | 62.500 qm |
hnf | 25.000 qm |
Kosten Bauwerk | 260 Mio. DM |
Leistungsphase | 1-9 |
Der Umbau des Museum Ludwig setzt ein deutliches Zeichen für das klare Votum der Stadt Köln, das Museum Ludwig nach dem Auszug des Wallraf-Richartz-Museums als internationales Institut mit eigenständigem Profil zu positionieren.
Die radikale Neukonzeption der Eingangshalle soll den Aufbruch des neuen Museums Ludwig nach außen signalisieren. Dies geschieht durch eine „Architektur des Wegnehmens“
in allen Bereichen damit der Bestand von über die Jahre hinzu gekommenen Einbauten befreit wird. Helle Materialien werden dem Raum einen neuen Charakter geben und einladend erscheinen lassen. Neben den funktionellen Anforderungen wird auch eine programmatische Neuordnung herbeigeführt - die Präsentation und Vermittlung von Kunst - wieder in den Vordergrund zu stellen.
Der gesamte Museumsbereich ist neu organisiert worden. Der ehemalige Sonderausstellungsbereich ist durch eine neue Treppenanlage in den Rundgang eingebunden.Die Sammlung Haubrich erhält einen ihr zustehenden exponierten Standort und bildet eine Scharnierfunktion für die klassische Moderne der Sammlung Ludwig. Bei der Renovierung der Galerien war ebenfalls die Maxime des „Wegnehmens“ die Vorgabe für die Architektur.