BHBVT - Architekten
Deutsches Krebsforschungszentrum

Heidelberg 2021

bauherr Deutsches Krebsforschungszentrum
wettbewerb 2.Preis
bgf 22.156 qm

Ein Haus aus drei Häusern. Wie finden die unterschiedlichen Gebäudeteile zu einem gemeinsamen architektonischen Ausdruck und bewahren dennoch eine eigene Identität und Ablesbarkeit? Der vorgeschlagene Entwurf beantwortet diese Frage, indem er einerseits eine zeichenhafte Figur als Großform entwickelt, andererseits durch markante Gebäudeeinschnitte die drei eigenständigen Funktionsbereiche voneinander trennt.

 

Dem Eindruck eines monolithischen Baublockes wird durch die Einschnitte in Form von „Stadtfugen“ entgegengewirkt. Der maßstäblich gegliederte Baukörper antwortet auf die verschiedenen Seiten des Quartieres. Hierdurch ergibt sich je nach Blickrichtung immer wieder eine neue Wirkung des Gebäudekomplexes im Stadtraum.

Der Entwurf entwickelt trotz der mit der geforderten Baumasse verbundenen, weitestgehenden Überbauung des Baufeldes eine eigenständige Gebäudefigur von hohem Wiedererkennungswert.

Eine über alle Geschosse entwickelte, trapezförmige Halle mit skulpturaler Treppenfigur bildet das kommunikative Zentrum der Gesamtanlage

Indem die Wegebeziehungen durch die Einschnürungen des Baukörpers in der Mitte gebündelt werden, entstehen vielfältige Begegnungsangebote, die im Sinne eines „Science Hub“ die unterschiedlichen Forschungsbereiche zusammenführen.